Beim Samenerguss wird männliche Lust flüssig – und bahnt sich ihren Weg. Als männliche Ejakulation bezeichnet man den durch einen Orgasmus ausgelösten Samenerguss. Testosteron fördert die Spermienproduktion in den Hoden. Dabei handelt es sich um einen komplizierten Vorgang, der sehr anfällig auf Störungen – wie zum Beispiel Krankheit, Stress, Nikotinkonsum oder Kontakt mit Umweltgiften – reagiert. Lesen Sie mehr über diesen lebenswichtigen Prozess von Männern in unserem Artikel.
Was ist eine Ejakulation?
Ejakulation (lat. Eiaculari, Injektion) – ist ein Körperprozess, der zu einer scharfen Freisetzung von Spermien führt. Genauer gesagt, wird Erguss ohne Sperma auch Ejakulation genannt, bei der nur das Samenplasma freigesetzt wird. Die Hauptbedingung für diesen physiologischen Prozess ist die männliche Pubertät.
Die physiologischer Vorgang wird in zwei Phasen eingeteilt:
- Emission
- Männlicher physiologischer Vorgang im eigentlichen Sinn.
Samenerguss und Orgasmus sind eng miteinander verknüpfte, durch Serotonin (das Glückshormon) gesteuerte sexuelle Funktionen des Mannes. Anders als die Erektion, welche der Steuerung durch das parasympathische Nervensystem unterliegt, werden Ejakulation und Orgasmus durch das sympathische Nervensystem (Sympathikus) gesteuert.
Heute weiß man, dass Serotonin bei der Ejakulation eine ganz entscheidende Rolle spielt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser chemische Botenstoff u. a. den Samenerguss hemmt. Dies deutet darauf hin, dass je länger Serotonin in der Körperzelle verbleibt, desto länger kann dieser Prozess verzögert werden.
Die Verwendung von Tabletten gegen vorzeitigen Samenerguss erhöht tatsächlich die Fähigkeit der Person, nach einem angemessenen Intervall zu ejakulieren und hat eine lange Erektion, die seine Zufriedenheit nach jedem Geschlechtsverkehr tatsächlich erhöht. Dapoxetin führt zur längeren Verweildauer von Serotonin, an bestimmten Nervenfasern im Gehirn. Aus diesem Grund kann ein Geschlechtsakt viermal länger dauern.
Die Ejakulation wird vom Sexualzentrum des Zwischenhirns gesteuert. Nervenimpulse beeinflussen die sympathischen Nervenzellen der Lendenwirbelsäule, die als Ejakulationszentrum bezeichnet werden. Nervenfasern gelangen von hier durch den Pankreas Nerv und das Plexus pelvicus zu ihren Erfolgsorganen.
Die Spermienbildung setzt sich im Laufe des Lebens fort. Aufgrund einer schweren Krankheit oder eines sehr hohen Alters kann die Spermienproduktion jedoch eingestellt werden. Dies kann jedoch bereits in jungen Jahren zu einer Beeinträchtigung der Spermienproduktion führen. Zum Beispiel wegen Hoden ohne Hoden, weil zu wenige Spermatozoen gebildet wurden. Nach der Entwicklung zu reifen Spermien, dies dauert ungefähr 73 Tage, werden die Spermien im Nebenhoden gespeichert.
Wann bekommt man einen Samenerguss?
Der männliche Orgasmus und die Ejakulation sind ein komplexer biologischer Prozess, der fast den gesamten Körper beeinflusst. Im männlichen Körper findet ein neurologischer und biochemischer Austausch zwischen Gehirn, Nervensystem, Rückenmark, Muskelgruppen und dem Genitalbereich statt. Geregelt wird das Ganze über Neurotransmitter. Diese Boten signalisieren den relevanten Bereichen, was sie tun sollen.
Nicht immer gehen Orgasmus und Samenerguss denselben Weg. Manchmal findet beides eben nicht gleichzeitig statt. Einigen Männern genügt bereits ein erotischer Anblick oder eine Berührung, um “zu kommen”. Dies kann zu vorzeitiger Samenerguss führen. Andere brauchen mehr Zeit zum Ejakulieren.
So vielfältig wie die Menschen sind, so vielfältig sind auch die Zeiten und Wege von Orgasmen und vom Samenerguss. Sexuelle Erregung kann nicht nur körperlich, sondern auch psychisch stimuliert werden: mit Hilfe von visuellen Reizen, Träumen, der eigenen Vorstellungskraft und sexuellen Phantasien.
Regieren tut das ganze Spiel einzig und allein das Gehirn. Den ersten Samenerguss bekommen Jungen übrigens im Alter von durchschnittlich 12 bis 15 Jahren, ungefähr zur Mitte der Pubertät. Wenn die erste Ejakulation auftritt, ist dies gleichbedeutend mit der unmittelbaren Fruchtbarkeit des Jungen.
Wie läuft die Ejakulation ab?
Wenn nach einer Erektion eine sexuelle Stimulation für das weitere sexuelle Verlangen erfolgt, werden die Nervenenden der Spinalnerven von Penis, Kopf, Vorhaut und Trense gereizt. Und so werden diese sexuellen Reize auf das Rückenmark und das Gehirn übertragen. Wenn der sexuelle Reizzustand bei Männern ein bestimmtes Niveau erreicht, wird der männliche physiologische Prozess durch die angegebenen Gehirnzentren ausgelöst.
Wie entsteht sperma? Spermatozoen bilden sich in den gewundenen Kanälen der Hoden und verbringen das erste Mal in der Entwicklung, etwa drei Monate. Für die Entwicklung und Reifung dieses Prozesses ist eine konstante Temperatur von 34°C entscheidend. Deshalb wird der Hodensack bei niedrigen Temperaturen komprimiert und steigt beim Erhitzen an.
Die Verdrängung der Samen wird zeitlich in 3 Stufen koordiniert, die von verschiedenen Bereichen des Rückenmarks gesteuert werden. Folgende Phasen werden unterschieden:
- Entleerung der Samenspeicher (Nebenhoden) und der Sekrete der Hilfsgeschlechtsdrüsen in die hintere Harnröhre (Emissionsphase).
- Verhinderung der sog. rückwärtsgerichteten Ejakulation in die Harnblase (Blasenhalsschluss).
- Männlicher physiologischer Prozess in Richtung des Austritts aus der Harnröhre durch Kontraktion der Beckenbodenmuskeln (Antegrade-Ejakulation).
Gleichzeitig werden die Muskulatur des Harnblasenhalses durch α-Rezeptoren stimuliert. Infolgedessen schließt sich die Blase. Dies verhindert die Rückführung von Sperma in die Blase und die Zugabe von Urin.
Wie sieht ein normaler Samenerguss aus?
Zu Beginn der Pubertät, wenn die Spermienproduktion in den Hoden noch nicht weit fortgeschritten ist, bleibt Ihr Erguss gewöhnlich weißlich transparent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nur eine geringe Menge an Samenzellen in der Samenflüssigkeit schwimmt oder überhaupt nicht. Dies gibt dem Erguss dann eine typische milchig wolkige Farbe.
Im Laufe der Zeit ändert sich die Farbe von milchig weiß zu gelblich, manchmal bräunlich. Onaniert ein Junge häufig – also zum Beispiel mehrmals täglich – wird der Erguss vorübergehend klarer. Erst nach der Pause, wenn die Spermatozoen aufgefüllt sind, wird der Erguss wieder milchig trüb.
Die Dauer reifung Spermien beträgt etwa 9 Wochen. Spermatozoen beginnen ihre Entwicklung in den Hoden, bevor sie in den Nebenhoden wandern. Dort reifen sie und werden gelagert. Von dort werden sie während der männlicher physiologischer Vorgang durch den Vas deferens und die Harnröhre freigesetzt. Ohne Ejakulation stirbt das Sperma.
Es ist wichtig zu wissen: Die Spermienqualität kann für den gleichen Mann sehr unterschiedlich sein und ist “tagesabhängig”. Die Spermienqualität unterliegt im Jahresverlauf periodischen Schwankungen. Im Frühjahr steigt sowohl die Gesamtzahl der männlichen als auch die der Fortpflanzung fähigen männlichen Keimzellen. Im Herbst sinkt die Zahl wieder.
Erreichen Sie eine gesunde und kraftvolle Ejakulation
Diese Tricks verbessern die Samenqualität:
- Spermien mit Hilfe des Sports bekämpfen: Obwohl der Sport die Temperatur der Hoden erhöht, haben selbst die Trainingsstunden keine schädlichen Auswirkungen. Es wird nur für Extremsportarten gefährlich.
- So wird das Sperma köstlicher: Drogen und einige Lebensmittel führen zu einem merkwürdigen Geschmack von Sperma. Dazu gehören Bier, Knoblauch und Aspirin, die den Appetit auf orale Liebe völlig vermindern.
- Gutes Sperma durch Masturbation: Wer regelmäßig Sex hat oder masturbiert, verbessert die Qualität seines Spermas. Sperma wird normalerweise in 2-5 Tagen krank. Beim Masturbieren wirst du das alte Sperma los. Neues, fruchtbareres Material kann nachrücken.
- Potenter dank richtiger Kleidung: Tragen Sie lieber keine Skinny-Jeans. Enge Jeans, die den Hoden an den Körper pressen, können negativ wirken.
Ein gesundes Liebesleben kann alle Aspekte des Lebens positiv beeinflussen, einschließlich der körperlichen Gesundheit und des Selbstvertrauens.